top of page
FCF3D3D0-7017-4E8F-A56D-723364F49EFD.jpeg

BHP

Veterinärbestimmungen:

Hunde, die an Veranstaltungen teilnehmen (z.B. BHP-Lehrgang), müssen eine gültige Tollwutimpfung vor Beginn der Veranstaltung nachweisen. Die Impfung ist durch den behandelnden Veterinär im Impfpass/Heimtierausweis mit Angabe des Besitzers, Identifikationsmerkmalen des Hundes, Datum der Impfung und des verwendeten Impfstoffs (Hersteller, Typ, Chargen-Nr.) nachzuweisen.

Beginn des Lehrgangs: 06.04.2024 17-19 Uhr
Prüfungstermin: 18.08.2024

Kursgebühr BHP1 und BHPS1: auf Nachfrage

Prüfungsgebühr: folgt  Ort: Nordhorn

Die Begleithundeprüfung (BHP) ist eine reine Gehorsamsprüfung. Sie zählt nicht zu den Jagdgebrauchsprüfungen, ist jedoch auch für den jagdlich geführten Teckel eine geeignete Grundlage für Jagdgebrauchsprüfungen.

Ziel der Prüfung ist der gehorsame, führige Teckel, der sich sowohl anderen Hunden gegenüber als auch in Menschenansammlungen zu benehmen weiß.

Die Begleithundeprüfung besteht aus 3 Teilprüfungen:

BHP-1 Gehorsam
BHP-2 Führersuche und Warten
BHP-3 Wasserfreude,
die grundsätzlich einzeln oder in ihrer Gesamtheit (BHP-G) abgelegt werden können.

Wie oft?
mind. 10 Übungstermine

Wo?
Übungsgelände der Crazy-Dogs Nordhorn-Deegfeld

Was wird gelernt?



  • Leinenführigkeit






  • Gehorsam






  • Folgsamkeit






  • Ablegen der Hunde






  • Verhalten gegenüber Menschen






  • Hunde im Straßenverkehr und bei ungewöhnlichen, lauten Geräuschen




BHP-2+3:

  • Warten vorm Gebäude und die Wasserfreude




Wir erziehen unsere Hunde stets liebevoll, aber konsequent – es erfolgt keine Hundeabrichtung!

Kursziel
Das Kursziel ist die abschließende Begleithundeprüfung (BHP).
Gemeinsam werden wir versuchen, dieses Ziel zu erreichen.
Vor der Prüfung mußt du keine Angst haben, denn entscheidend für den Erfolg ist, dass du am besten täglich kleine Übungseinheiten z. B. im Rahmen des Spaziergangs einlegst, um das Gelernte kontinuierlich zu festigen.

Durch routiniertes und regelmäßiges Wiederholen der Übungen lernt und verankert dein Hund die Anforderungen zeitnah. Es reicht also keinesfalls aus, mit Deinem Teckel nur während der Kurseinheiten zu üben.

Bedenke bitte, dass nur durch Beschäftigung und viel gemeinsam verbrachte Zeit das Band zwischen Hundeführer und Hund zu einer lebenslangen, zufriedenen und glücklichen Freundschaft zusammenwächst.

Nicht zu vergessen – ganz nebenbei lernst du nette neue Menschen kennen, die dasselbe Hobby und ähnliche Interessen wie du besitzen.

Wir als Kursleiter bzw. als Verein können deinen Hund nicht ausbilden, wir können dich nur anleiten, wie du selbst deinen Hund ausbilden kannst.

Anforderungen an den Hundeführer:
Der Hundeführer muss gewillt sein, mit seinem Hund ernsthaft arbeiten zu wollen.
Als tägliches Minimum werden 2 x 10 Übungsminuten angesehen.
Den Kurs nur unregelmäßig zu besuchen, ist nicht zielführend und zeigt deinem Hund deine Inkonsequenz.
Der Begleithundekurs ist nicht als Familienveranstaltung anzusehen.
Es muss klar definiert sein, wer in der Familie den Hund führt und zur Begleithundeprüfung begleitet.
Ständig wechselnde Hundeführer bringen keinen Erfolg!
Als Zaungäste sind Angehörige und Freunde herzlich willkommen.
Um die Motivation innerhalb der Kurseinheiten zu erhöhen, füttere deinen Hund vor dem Kurs nicht –
„ein voller Bauch studiert nicht gern“…
Gehe vor dem Kurs mit deinem Hund spazieren, damit der Hund bewegt ist und sich lösen kann.

Tipps für deine täglichen Übungseinheiten zuhause:
Nutze jeden Spaziergang zum Üben der Kursinhalte.
Bäume, Schilderpfosten oder auch Laternen eignen sich hervorragend zum Üben
z. B. der Leinenführigkeit bzw. auch das Ablegen der Hunde.
Übe entfernt vom Straßenverkehr die Gehorsamkeit ohne Leine, das „Voranschicken“ und „Hereinrufen“.
Zu Beginn kannst Du dies auch an einer sehr langen Schleppleine trainieren, um die nötige Sicherheit zu gewährleisten und um das Vertrauen aufzubauen.

Kursregeln:
Sollte es zwischen den Hunden eine Rauferei geben, so greife niemals mit der Hand ein.
Es könnte sein, dass du sogar von deinem eigenen Hund gebissen wirst.
Lege deinen Fuß unter den Bauch des Hundes und hebe ihn zügig weg.
Auf dem Platz solltest du natürlich geschlossene Schuhe tragen.
Den Anweisungen der Ausbilder ist unbedingt Folge zu leisten!
Es ist unumgänglich, an den Tagen zwischen den Übungsstunden die Lektionen zu vertiefen.
Lobe, lobe und lobe deinen Hund, wenn er eine Übung richtig gemacht hat.
Wiederhole eine misslungene Übung so lange, bis sie richtig vom Hund durchgeführt wurde.
Ansonsten bringst du deinem Hund bei, dass die Aufgaben nicht unbedingt gemacht werden müssen.
Ende beim Üben immer mit einer Aufgabe, die der Hund bereits gut kann Das verstärkt den Lerneffekt und die Motivation.

Hunde-Haftpflichtversicherung:
Eine Hunde-Haftpflichtversicherung ist unbedingt für jeden Hundehalter erforderlich.
Dein Hund kann durch Fehlverhalten oder nur durch dummen Zufall enormen Schaden verursachen.
Sichere dich gegen dieses Kostenrisiko ab!
Eine Hunde-Haftpflichtversicherung (z.B.als Mitglied im DTK 1888) kostet wenige Euro im Jahr und schützt im Ernstfall deine Existenz.

Impfschutz:
Zur Kursteilnahme ist eine gültige Tollwutimpfung notwendig, um eine Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier auszuschließen. Bitte weise diesen Impfschutz vor Kursbeginn im dem Impfausweis des Tieres nach.

Hundeführerausrüstung:
Wir üben bei Wind und Wetter. Bitte achte auf zweckmäßige, wetterfeste Kleidung und ebensolche Schuhe.

Kommandos
Es ist sinnvoll, dass den Kommandos immer der Name des Hundes vorangestellt wird.
Die persönliche Anrede macht dem Hund klar, dass ausschließlich er gemeint ist (z.B. „Schubi, komm!“).
Alle Kommandos müssen mit ruhiger und leiser Stimme, empfehlenswert mit Handzeichen, gegeben werden – nimm hierzu möglichst Blickkontakt mit deinem Hund auf.
Nur klare und kurze Kommandos bei absoluter Konsequenz führen zum Erfolg.
Die Kommandos müssen von allen Familienmitgliedern (dem Rudel) exakt eingehalten werden.
Beachte, dass unsere Hunde uns nicht verstehen können, sie verknüpfen die Worte nur mit einer bestimmten Handlung.
Wenn beispielweise das Kommando „Ablegen“ gegeben wurde, dann löse dieses Kommando wieder mit einem anderen Kommando zum Beispiel „Komm“ auf.
Folgende Kommandos sind ein Beispiel. Sie können beliebig verändert und erweitert werden:
„Sitz“
Auf die Körperhaltung achten, der Hund muss bis zum nächsten Kommando sitzen bleiben.
„Fuß“
Der Hund muss stets am linken Fuß sein und läuft bei lockerer Leine.
„Platz/Ablegen“
Der Hund liegt Platz mit erhobenem Kopf.
„Steh“
Der Hund steht in aufrechter, stolzer Haltung.
„Hier/Komm“
Hereinkommen des Hundes in jeder Situation.
Das sichere Kommen des Hundes ist eine unabdingbare Gehorsamsvoraussetzung. „Kommen“ muss für deinen Hund ein Leben lang eine positive Verknüpfung haben. Lobe deinen Hund immer, wenn er sauber hereinkommt!
„Bleib“
Folgekommando von Sitz, Platz und Steh. Der Hund bleibt bis er wieder abgeholt, oder abgerufen wird.
„Voran“
Der Hund darf sich frei ohne Kontrolle bewegen.
„Hopp“
Kommando zum Überspringen eines Hindernisses.
„Halt/Down“
Stoppen des Hundes aus der Bewegung, der Kopf liegt zwischen den Vorderläufen. Dein Hund muss im Lauf sofort zu stoppen sein. Es ist die höchste Form der Unterordnung und rettet vielleicht einmal deiniem Hund das Leben!
„Pfui/Nein“
Totales Verbot aller Handlungen, bei Bedarf mit lauter Stimme.
„Brav“
Loben des Hundes mit Worten und Streicheleinheiten.

Beachtenswertes für jeden Hundehalter
Dein Hund ist ein soziales Lebewesen, das darauf angewiesen ist, im engen Bereich seiner Familie zu leben.
Dein Hund ist ein Lauftier. Er muss entsprechende Bewegungsmöglichkeiten haben.
Dein Hund ist ein Beutegreifer. Deshalb musst du ihn entsprechend erziehen, damit er nicht Jogger, Radfahrer, laufende Kinder, Vieh und Vögel verfolgt.
Dein Hund muss eine Aufgabe haben. Biete ihm durch Sport mit dem Hund, Agility oder der Begleithundeausbildung etc. etwas zu tun an.

Bei allen Aktivitäten mit unseren Vierbeinern gilt der Grundsatz:
Äußerste Ruhe und unendliche Geduld bei allen Arbeiten mit dem Hund!
Wir betreiben keine Hundeabrichtung, sondern wir erziehen unsere Hunde mit Liebe und Konsequenz.
Allerdings gibt es in der Hundeerziehung keine antiautoritäre Erziehung!
Unser Hund darf immer nur das tun, was uns angenehm ist, und er hat alles zu unterlassen was uns unangenehm oder schädlich ist.

Ausrüstung

  • Führerleine oder eine 1-Meter-Leine (Flexi-Leinen sind absolut ungeeignet!)




  • Lederhalsband




  • Schleppleine ( ca. 10 – 20 m ) (eine große Hilfe bei den ersten Übungen zum „Ablegen“ oder bei angeleinten Übungen




  • Decke oder Dackel-Rucksack (sinnvoll beim Ablegen des Hundes – der Gegenstand wird dann auch entsprechend beim Hund geprägt)




  • Erdanker ( sinnvoll beim Üben des „Ablegens“)




  • Signalhalsung (Für alle unangeleinten Übungen im Gelände unabdingbar! Beschrifte diese Halsung immer mit deinem Namen und deiner Mobilnummer, ggf. Adresse)




  • Belohnungen: Belohne deinen Hund bei gut ausgeführten Übungen mit etwas, was er abgöttisch liebt. Bitte achte auf die Gesundheit der Tiere! Es sollte ein besonderes Leckerli sein, was es nur bei den Übungseinheiten gibt, also nicht das herkömmliche Futter des Tieres. Es ist nützlich eine Auswahl diverser Leckerlis dabei zu haben.




  • evtl. Hundepfeife: Kommandos können auch mit einer Hundepfeife antrainiert werden. Beachte jedoch, dass du diese dann immer bei der Arbeit bzw. dem Umgang mit dem Hund bei dir tragen musst.




bottom of page